Helmut Stapf

Liebe zur Freiheit - Hunger nach Sinn. Flugschrift über Weiberwirtschaft und den Anfang der Politik

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Einige Gedanken zum Text

 

In welchen Räumen findet die Sinn - Diskussion statt

Sicher zuerst im Kreis gleich Gesinnter, doch später beim Verlassen der gemütlichen Größen , was wird dann sein. Im kirchlichen Bereich läuft die Diskussion, ob man sich mehr in Personalgemeinden oder territorialer Gemeinden organisiert. Ich persönlich bin eindeutig für die Territorialgemeinde. Denn die Organisation der Gemeinschaft auch als soziale Versicherungsgemeinschaft braucht in einem überschaubaren Lebensraum Verbindlichkeiten. Die Personalgemeinde, wie sie sich teilweise über Clubs und Vereine zum Ausdruck bringt hat ein hohes Maß an Freiwilligkeit. Doch durch ein Netz der Freiwilligkeit fallen diejenigen Menschen, die Not geraten sind, wenn sie keine Familie  haben, die sie auffangen können. Auf der Basis der verbindlich organisierten Territorialgemeinde sind Personalgemeinden, Gruppen der Neigungen  wichtig.

 

Das Prinzip der Gleichheit ist berechtigter Weise aus der Sicht der Frauen formuliert. Sie haben bislang in unserer Gesellschaft ein riesiges Defizit aufzuholen. Ziel ist die Gleichheit der Chancen ( in der Entwicklung der Persönlichkeit) für Männer und Frauen.

 

Zum Sinn/Grundbedürfnis auf Kontakte kommt mir folgende Untersuchung:

Mehrfach wurde festgestellt, wenn Babys nur Nahrung und keine Zuwendung bekommen, dass sie sterben. Die Folgerung ist, eine Form des Zusammenlebens zu organisieren, in der wir Menschen uns die Zuwendung gönnen. Mein Bild dazu ist: Menschen brauchen überschaubare Lebensräume - die Familie, die Großgruppe oder Clan und die Gemeinde. HIER SIND DIE Formen der Zuwendung im körperlichen+seelischen+geistigen Bereich organisiert.

 Natürlich gehört es auch zur Entwicklung der Freiheit, einmal zu erleben, wie ein Leben ohne Zuwendung ist und was es mit mir macht.

 

Sinn/Grundbedürfnis „freie Entfaltung der Persönlichkeit“

fehlt in den Betrachtungen zu „Liebe auf Freiheit, Hunger nach Sinn“

Aus diesem Bedürfnis entstehen Bilder nach einem ein Leben langes Lernen. In der Schule lernen wir das Lernen, eine Grundfähigkeit für ein Lernen bis zum Tod. Das führt zur Überwindung des Bildes vom Rentnerdasein, was tödlich ist. Vor allem Männer leiden an den fehlenden Rollenerwartungen in dieser Lebensphase. Ein wohl wichtiger Grund für die um Jahre kürzere Lebenserwartung der Männer 

Wichtig sind im gesellschaftlichen Zusammenleben Formen und Feste einzuführen, um das Erstarren in bestimmte Lebensformen überwinden zu können.

 

Helmut Stapf

Einen Freund

Eine Freundin finden

Eine Vater unser Meditation

 

Einmal werde ich

unter vielen Menschen

Dich finden

meine Freundin

meinen Freund

 

Du wirst mir zuhören

mit ungeteilter Aufmerksamkeit

zugewandt in

Liebe und Distanz

 

Ich  werde Dir zuhören

wenn Du sprichst über

das Leben

die Entwicklung

die Entfaltung

 

Und unsere Worte

werden wir wahr werden lassen

 

Wir werden wissen

welche Worte uns

gemeinsam wichtig sind

weil wir darüber reden

welche Themen und Gedanken

wir und jeder für sich

ins  Zentrum des Denken stellen

auf diese wird jeder

sich beziehen bei

der Reflexion des Alltags

der Gewissenserforschung

 

Zusammen suchen wir

nach den Regeln des Lebens

und werden auch

die Hüter des Lebens

verstehen lernen

wie Krankheit oder Aggression

Du wirst mir helfen

mich zu befreien von

den Ängsten und Zwängen

von denen ich gelebt werde

und mich zu den Visionen begleiten

für die ich mich frei entscheide

ich brauche nicht mehr zu sagen

was ich nicht will

sondern ich sage

was ich will

 

Zusammen werden wir träumen

welche Visionen wir vom Leben haben

wie Leben und Liebe

wie Entwicklung und Entfaltung

wie Freiheit und Gleichheit

unser Leben bestimmen

und das aller Menschen

in einer Welt für alle

 

In einer übersatten Welt ist es schwer

die richtige Nahrung zu haben für

Körper + Seele + Geist

Du wirst mir helfen

das gesunde Brot zu finden

und in jeder gemeinsamen Mahlzeit

ehren wir die Kraft

des  Lebens und des Sterbens

 

Du bist wahrhaftig

und täuschst mich nicht

So bist Du mir ein Spiegel

und Du offenbarst mir all

meine Widersprüchlichkeit

die Du an mir erkennst

Du läßt mich wie ich bin

und stellst mir keine Bedingungen

auch wird Dich mein Versagen

nicht beirren

und Du wirst mir verzeihen

 

Du sorgst und ängstigst Dich

wenn ich verzweifelt bin

und nicht den Weg des Lebens

in die Freiheit gehe

Du behältst die Hoffnung

auch wenn ich diese

schon aufgegeben habe

bei all dem Kampf des Lebens

des Über-Lebens

erinnerst Du mich

an die Freude

 

Frohe Weihnachten 1999

und ein gesundes + zufriedenes

Neues Jahr wünscht Ihnen/Dir

Helmut Stapf

 

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