Antje Schrupp im Netz

Texte zum Internet

Mehr spontane Zweifel Kolumne in Zeit-online, warum wir im Internet zu Konformismus neigen.

Warum ich Zeugs ins Internet stelle? – … weil das für mich eine Art des öffentlichen Denkens ist.

Über welchen Kanal hätten Sie’s denn gerne? – Ein Blogpost über die Wichtigkeit, für jede Gelegenheit das geeignete Medium zu wählen.

Was verlorengeht, wenn das Internet »normal« wird – Die Zeiten, in denen man im Internet ganz einfach neue Leute kennenlernen konnte, sind vorbei.

Drei Gründe, warum das Internet für Journalisten möglicherweise keine Verbesserung ist, für viele andere aber schon

Algorithmen, Filterblasen, Fake-news: Lüge und Wahrheit in Zeiten des Internets

Brauchen wir noch Journalismus? – Ja, wir brauchen Journalismus. Stellt sich nur die Frage, was genau Journalismus ist.

Jenseits von Mainstream und Nische. Das Internet als Plattform für politische Vermittlungsarbeit – Ein Beitrag über die Möglichkeiten, die die Nutzung von Internet und Social Media für politische Bewegungen, zum Beispiel die Frauenbewegung, bietet.

Ein paar Gedanken zum Internet-Schmarotzertum – In letzter Zeit treten immer mehr Leute sozialen Netzwerken, vor allem Facebook, bei, aber viele nutzen das nur, um Informationen über andere zu bekommen, während sie selbst nichts posten. Dafür kann es natürlich viele gute Gründe geben. Ärgerlich ist aber, wenn sie das zum Prinzip erklären und sich für besonders schlau und medienkompetent halten.

Dekoration und Reichweite. Oder auch: Was ist Relevanz? – Auch im Internet wird Erfolg meist nach den Maßstäben der analogen Welt gemessen: Zahlen, Klicks, Reichweite. Ich finde, Relevanz bemisst sich an anderen Maßstäben.

Datenschutz, Postprivacy und die älteren Frauen – In den Medien wird viel mehr über die Gefahren und Risiken von sozialen Netzwerken im Internet gesprochen als über ihre Chancen. Das hält viele Menschen, die Interessantes zu sagen hätten, daraus fern, vor allem ältere Frauen.

Andere arbeiten immer. Ich arbeite nie Wie das mobile Arbeiten via Internet unser Verständnis von Arbeit und Freiheit verändert. Chancen und Risiken inklusive.

Menschen, die in Dinger starren – Wie verändert sich unsere Kultur, wenn wir nicht mehr analoge Medien nutzen (also zum Beispiel Bücher, auf deren Rücken draufsteht, was drinsteht), sondern digitale Medien, denen man nicht ansieht, was sie enthalten? Wenn wir, um eine verbreitete Kritik zu verwenden, nur noch mit Stöpseln im Ohr und am Smartphone klebend durch die Welt laufen?

Bloggen vs. Journalismus – oder die Qualität des Begehrens – Ein paar Erfahrungen aus meiner Arbeit als Journalistin und Bloggerin. Und ein paar Überlegungen dazu, warum mir das Bloggen sehr viel mehr Freude bereitet und was das heißt.

Thema Urheberrecht oder: Wofür werden Autor_innen eigentlich bezahlt? – Mein Senf zu einem beliebten aktuellen Streitthema.

Frauen bloggen anders. Anders als wer? – Tja, gute Frage. Auch bei den Diskussionen über das Gender-Gap im Internet ist nämlich das, was Männer tun, insgeheim der Maßstab.

Der Datenschutz und ich – Schon früher habe ich immer mein Tagebuch offen herum liegen lassen. Und es gab auch immer wieder Leute, die das missbraucht haben und ihre Nase in Angelegenheiten steckten, die sie nichts angingen. Das gehörte sich damals nicht und heute auch nicht.

Ich schreibe nicht für euch! – Seit ich blogge ist eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt werden, woher ich denn die Zeit dafür nehme. Meine Antwort: Ich schreibe nicht für euch, sondern für mich! Deshalb ist mir die Zeit dafür auch nicht zu schade.

Mein Problem mit Post-Privacy – „Prima leben ohne Privatsphäre“ hat Christian Heller sein Buch über Post-Privacy genannt. Er hat im Grunde zwei Thesen: Erstens: Die technische Entwicklung des Internet (bzw. der prinzipiellen Digitalisierbarkeit aller Daten) führt unweigerlich dazu, dass das, was wir derzeit als „Privatsphäre“ bezeichnen, verschwinden wird. Das ist einerseits richtig, andererseits hätte ich dazu ein paar Einwände.

Was ist “Verletzung der Privatsphäre”? – In der taz las ich einen Artikel, der sich kritisch mit der Gesichtserkennung bei Facebook auseinandersetzt. Darin gibt es einen Absatz, der deutlich den kulturellen Konflikt zeigt, um den es beim Stichwort “Privatsphäre” geht.

Bloggen als Bürger_innenpflicht – Viele Menschen bloggen nicht, weil sie glauben, sie hätten doch nichts Bedeutsames zu sagen. Ganz falsch, finde ich.

Über Urheberschaft, Klarnamen, Sprache und Beziehungen – Ist es gut, dass man im Internet anonym sein kann, oder sollten alle mit ihren richtigen Namen ins Netz gehen? Jenseits von kurzen Positionierungen pro oder contra berührt das ein wichtiges Thema: Die Frage, auf welche Weise Texte/Werke mit der Person verknüpft sind, die sie geschaffen hat.

Farewell für meine „schwachen“ Freundinnen – Immer mal wieder kommt es vor, dass sich Menschen, die ich nur von ferne kenne und über die ich nur über das Internet bekannt bin, sich aus den sozialen Netzwerken verabschieden. Ich vermisse sie.

Das Ende der Heuchelei – Im Internet und vor allem in den sozialen Netzwerken kommen verschiedene Beziehungsnetze zusammen: Familie, Kolleginnen, Freundschaften, politische Szene. Das ist kompliziert, weil man oft in verschiedenen Beziehungskontexten verschiedene Rollen spielt. Ich finde: Offensiv damit umgehen ist am Besten.

Was sollen denn die Nachbarn sagen? – Im Internet kann man viel über andere erfahren. Deshalb sind viele Menschen sehr zurückhaltend, was die Weitergabe persönlicher Informationen betrifft. In der Tat brauchen wir eine neue Kultur der Öffentlichkeit.

Freiheit in Zeiten des Algorithmus – Amazon weiß, welche Bücher mir gefallen, Google weiß, was ich finden will, Facebook weiß, welche Freundinnen mich interessieren und welche nicht. Na und? Mir macht das keine Angst, weil ich immer schon wieder wo anders bin, als der Algorithmus mich glaubt.

Nerds (m/w). Eine Analyse und eine Frage – Nerds sind Männer. Trotzdem können auch Frauen Nerds sein. Ein paar Gedanken zu einem geschlechterdifferenten Murksthema.

Das einzige Mittel gegen Fakes: Körperkontakt! Man kann im Internet eine falsche Identität vortäuschen. Manche finden das super, allerdings führt es auch zu Missbrauch. Zum Beispiel dann, wenn bestimmte Menschen (vor allem weiße Männer) sich anmaßen für bestimmte Erfahrungen zu sprechen, die sie gar nicht teilen. Das einzige, was dagegen hilft, sind persönliche Vernetzungen außerhalb des Internets.

Das dumme Gerede von Zensur. Wenn Facebook Postings löscht, ist das Zensur? I don’t think so.

Nur einen Mausklick entfernt – Ein Artikel aus 2008 über die Chancen der Vernetzung im Internet.